Die aktuelle Energiekrise macht auch vor unserem gemeinsamen Hobby, der Terraristik, nicht Halt. Die Strompreise befinden sich gerade auf astronomischem Niveau, und die Meldungen über Tiere, die mit Verweis auf den Strompreis in Tierheimen abgegeben werden, beginnen sich zu häufen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob eine verantwortliche private Tierhaltung von „energieintensiven“ Arten eigentlich noch eine Zukunft hat und wie sich die finanziellen Belastungen bei gleichbleibend hoher Qualität der Tierhaltung reduzieren lassen. von Thomas Wilms

Die Terraristik ist ohne elek­trische Energie nicht denkbar. Beleuchtung, Heizung, Regen- und Nebelanlagen sowie die für einige Arten essenzielle Kühlung lassen sich ohne die Aufwendung beträchtlicher elektrischer Leistung nicht sicherstellen. In diesem Beitrag möchte ich den Weg des DGHT-Sachkundezentrums Niederbayern hin zu einem nachhaltigeren Strommanagement vorstellen. 

Das Sachkundezentrum Niederbayern 
Im Sachkundezentrum Niederbayern werden Sachkundeschulungen gemäß §2 und §11 Tierschutzgesetz nach den Maßgaben der DGHT-Sachkunde-GmbH durchgeführt. Derzeit werden etwa 50 Arten von Amphibien und Reptilien gepflegt – von A wie Ambystoma bis Z wie Zwergchamäleons (Bradypodion). Die Anlage besteht auf einer Fläche von 130 m² aus drei Räumen mit unterschiedlichen klimatischen Gegebenheiten (tropisch warm, gemäßigt und kalt), Futterküche, Lager und Verkehrsflächen. Insgesamt werden derzeit rund 100 Terrarien betrieben. Der Gesamtverbrauch an elektrischer Energie beträgt ca. 27.000 kWh. Etwa 90 % des Energiebedarfs werden für den Betrieb von Beleuchtung, Filtern, Luftpumpen, Beregnungsanlagen, Nebelanlagen und Inkubator, die restlichen 10 % für private Zwecke benötigt.   

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 160