Die Wechselkröte ist eine der schönsten einheimischen Amphibienarten. Die mittelgroße Kröte ist von der DGHT zum Lurch des Jahres 2022 gekürt worden, um auf ihre Bedrohungslage zwischen Lebensraumzerstörung und Klimawandel aufmerksam zu machen. Ein Porträt. von Agnes Wilms & Bernhard Pellkofer

Die Wechselkröte (Bufotes viridis) wird in Mitteleuropa maximal 9 cm lang und ist somit deutlich kleiner als die Erdkröte. Die mit einem charakteristischen, individuenspezifischen, grünlichen Fleckenmuster gezeichnete Kröte wird gelegentlich mit der etwa gleich großen Kreuzkröte (Epidalea calamita) verwechselt. Letztere trägt jedoch einen deutlich erkennbaren hellen Streifen auf dem Rücken. Das Muster der Wechselkröte ist wesentlich klarer abgegrenzt als das der Kreuzkröte. 

Die hellgraue bis weißlich gelbe Unterseite weist des Öfteren dunkelgraue Flecken auf. Zudem sind kleine, orangefarbene bis rotbraune Warzen an den Seiten und Schenkeln typisch, vor allem bei den Weibchen. Ein weiteres Merkmal sind die für Krötenverhältnisse feingliedrigen Zehen. 
Männchen sind deutlich kleiner, ihre Fleckenzeichnung wirkt in der Regel verwaschener. Ihre Grundfärbung ist meist deutlich dunkler. Die kehlständige Schallblase wird beim Rufen zur Paarungszeit weit aufgeblasen, die weiße Grundfärbung erkennt man oft von Weitem. 

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 157