Sägerückenagamen sind Klassiker der Terraristik, obwohl sie nie eine besonders weite Verbreitung erreicht haben und als eher schwierig gelten. Sie sind ein südostasiatisches Pendant zu den Chamäleons – als Baumbewohner mit Hang zur sozialen Unverträglichkeit und einem beeindruckenden Farbwechselvermögen. Haltung und Nachzucht sind gut möglich, besonders auf die Flüssigkeitsversorgung der Tiere ist dabei aber größter Wert zu legen.  von Philipp Haag

Im Jahr 2003 wurde ich in ihrem natürlichen Lebensraum das erste Mal auf die wunderschöne Sägerückenagame (Calotes calotes) aufmerksam. Meine Frau und ich unternahmen unsere erste Fernreise. Wir erkundeten den Südwesten von Sri Lanka. Unser Hotel lag auf einer Landzunge zwischen dem Bentota-Fluss und dem Indischen Ozean. Die Gegend war wenig erschlossen. Neben wenigen Hotelanlagen gab es einige kleine Dörfer. Ansonsten war damals noch sehr viel Tieflandregenwald in dieser Region vorhanden. Bei meinen Recherchen zu diesem Artikel habe ich mir das Gebiet noch mal bei Google Earth angeschaut. Der Wald ist heute an vielen Stellen unterbrochen, und aus kleinen Dörfern wurden Siedlungen. Leider ist mein Bildmaterial von 2003 unbrauchbar. Ich besaß noch keine Digitalkamera, und meine Filmrollen (die älteren Leser werden sich erinnern) haben das feuchte Klima nicht unbeschadet überstanden ...

2021 habe ich von einem Bekannten fünf Calotes calotes aus seiner eigenen Nachzucht erhalten. Ich zog die Kleinen heran und machte mich begeistert an die Aufgabe, die Tiere weiter zu vermehren.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 165