Spätestens seit Corona ist uns der eigene Garten mit seinem Erholungswert und als Oase der Ruhe wichtiger denn je. Und da gibt es eben Standardgärten und es gibt Gärten der Superlative! Einen solchen hat sich der Amphibienfan Bernhard Pellkofer erschaffen. Gekrönt hat er ihn mit dem Bau eines Schwimmteichs – in dem nicht nur seine Besitzer, sondern auch reichlich Molche herumschwimmen, nebst anderen Tieren und Pflanzen. von Agnes Wilms & Bernhard Pellkofer

Der Schwimmteich von Bernhard Pellkofer erfüllt einen Doppelnutzen. Er wurde nicht nur für sportliche Aktivitäten und zur Abkühlung im Sommer angelegt, er birgt auch einige herpetologische Schätze.

Planung und Bau
Geplant und gebaut wurde der Schwimmteich im Jahr 2009. Er grenzt direkt an eine Terrasse, von der man über einen Steg mit einer Leiter in die 3,5 x 5,5 m große Schwimmzone einsteigt. Die Gesamtfläche des kompletten Schwimmteichs umfasst zusammen mit der Regenerationszone 6,5 x 11,5 m. Das Gesamtvolumen des Teichs beträgt dreißig Kubikmeter. Die Schwimmzone hat eine Tiefe von 1,4  m, die Regenerationszone ist zwischen 25 cm und maximal 50 cm tief.
Nachdem die Fläche ausgebaggert war, wurde der Schwimmbereich mit Betonsteinen gemauert, um den Pflanzengürtel der Regenerationszone ganz klar vom Schwimmbereich abzugrenzen. Danach wurde auf der kompletten Fläche des Teichbodens feiner Kabelsand verteilt. Dieser dient als Unterschutz für die Teichfolie. Auf der gesamten Teichfläche inklusive der Mauer wurde im Anschluss ein stabiles Vlies (150 g/m²) verlegt, das zusätzlichen Schutz vor mechanischen Beschädigungen aus dem Untergrund bietet.
Über dem Vlies folgte eine äußerst stabile, 1,02 mm dicke EPDM-Folie, die in der passenden Länge und Breite fertig geliefert wurde. Diese wurde im Anschluss möglichst faltenfrei auf dem Vlies ausgelegt. Für die Arbeiten an der 350 kg schweren Folie waren zahlreiche Hände nötig. Als Bodengrund für den Schwimmteich folgte ein Rollkiesgemisch in verschiedenen Größen.
Der gesamte Bau und die Fertigstellung des Teichs dauerten insgesamt nur rund drei volle Wochen, allerdings wurde in dieser Zeit auch ganztägig an dem Projekt gearbeitet.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 153