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Mexiko ist warm, es wird scharf gegessen, und Tequila gehört überall dazu. So oder so ähnlich lauten oft die allgemeinen Vorstellungen, denkt man an dieses lateinamerikanische Land. Zum Teil stimmt das sogar. Doch Mexiko ist mehr als das – sehr viel mehr! Über zehn Jahre bereist unser Autor nun schon das Land und hat dort viele neue Freunde und Familie gefunden – und zahlreiche Amphibien, Reptilien und Wirbellose.  von Thomas Rönisch

Mexiko definiert sich in erster Linie durch herzliche Menschen, atemberaubende Landschaften, eine phänomenale Esskultur, die sogar UNESCO-Welt­erbe ist, und nicht zuletzt durch seine Geschichte und immer noch gelebte, viele Jahrhunderte zurückreichende Kultur. Das Land ist bunt und bietet wirklich jedem Reisenden das Besondere. Mexiko bereist man nicht einfach, man erlebt es!

Auch für uns Terrarianer ist dieses Land ein Paradies, finden sich dort doch mehr als 850 (!) Reptilienarten (Flores-Villela & García-Vázquez 2014), von denen ein hoher Anteil sogar endemisch ist. Damit belegt Mexiko weltweit Platz zwei, was deren Biodiversität betrifft. Nur Australien kann hier mit mehr aufwarten. Bei den Amphibien sind es über 370 Arten (Parra-Olea et al. 2014), Platz fünf im inoffiziellen Länder-Ranking. Auch die Fülle an Vogelspinnenarten wird weltweit nur von Brasilien getoppt (vgl. CCA 2017). Die Anzahl endemischer Arten ist hier ebenfalls sehr hoch.
Mein persönlicher Fokus liegt auf den Gliederfüßern, und hier im Speziellen auf den Gottesanbeterinnen. Fangschrecken sind in Mexiko im Verhältnis zu anderen Ländern weniger gut erforscht und repräsentieren nach derzeitigem Stand 71 bekannte Arten (Baltazar et al. 2018). Die Kenntnisse um diese Insektengruppe zu erweitern, ist einer meiner Antriebe und ein Grund für diesen Artikel.     

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 168