von Fabian Schmidt & Andreas S. Hennig

Nicht nur Privathalter, sondern auch zoologische Gärten widmen sich der erfolgreichen Haltung und Nachzucht bedrohter Schildkrötenarten. So stellen jüngste Nachzuchtergebnisse in den Schildkrötenhaltungen deutscher, österreichischer und Schweizer Zoos einen großartigen Ausschnitt ihrer gesamten tiergärtnerischen Leistung dar. Seien es die Papua-Weichschildkröten (Carettochelys insculpta), die 2017 im Zoo Frankfurt/Main schlüpften, der über Jahre hinweg regelmäßig zu verzeichnende Schlupf bei McCords Schlangenhalsschildkröten (Chelodina mccordi) im Bergzoo Halle (Saale), der bereits vierte Nachzuchterfolg bei den Strahlenschildkröten (Astrochelys radiata) im REPTILIUM Landau oder der 2017 bestätigte Zuchterfolg aus dem Vorjahr bei den Strahlen-Dreikielschildkröten (Geoclemys hamiltonii) im Zoo Leipzig: Tiergärten leisten vorbildliche Bildungs-, Tier- und Naturschutzarbeit

Der gegenwärtige Erfolg beruht u. a. auf neuen Haltungskonzepten. Waren Zoos früher bestrebt, dem interessierten Besucher auf überschaubarer Fläche ein möglichst breites Spektrum an Arten  zu präsentieren (was z. B. sehr gut geeignet war, um die Formenvielfalt zu vermitteln), geht der Weg seit mehreren Jahren ...

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 53