Der Mauergecko ist in weiten Teilen Südeuropas der Inbegriff eines „Hausgeckos“. Die durchaus eindrucksvoll großen Tiere leben an Felsen ebenso wie an Häusern bis in die Städte hinein. Auch im Terrarium gehören sie zu den Klassikern. Ein Überblick über die Biologie dieses charmanten, oft laut keckernden Geckos. von Tobias Machts

Der Mauergecko (Tarentola mauritanica) ist ein häufiger und im Mittelmeerraum großflächig verbreiteter, nachtaktiver Gecko. Er gehört zur Familie der Blattfingergeckos (Phyllodactylidae).

Merkmale
Der Mauergecko zählt zu den größten Geckoarten in Europa. Er erreicht eine Körperlänge von bis zu 16 cm, wobei die Kopf-Rumpf-Länge zwischen 74 und 84 mm liegt (Valakos et al. 2008; Joger 1984; Joger & Bshaenia 2010). Männchen werden größer als die Weibchen und besitzen deutlich breitere Köpfe. Die Grundfarbe der Mauergeckos besteht gewöhnlich aus grauen und bräunlichen Tönen. Meistens finden sich hellere Flecken sowie dunkle Querstreifen (vier bis fünf zwischen Nacken und Sakralregion; Joger 1984) auf dem Körper, die jedoch mit dem Alter verschwinden (Valakos et al. 2008). Der Körper ist typischerweise abgeflacht, die Schnauze breit und spitz zulaufend. Femoral- oder Präanalporen

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den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 151