Die Inselgruppe Langkawi würdigt mit ihrem Namen in der Landessprache einen dort sehr häufigen Greifvogel. Aber auch Amphibien und Reptilien sind hier in großer Zahl zu Hause. Die Vielfalt der Herpetofauna und die tropische Landschaft samt Traumstränden des zu Malaysia gehörenden Archipels laden zu Herping-Touren geradezu ein. von Kai Kolodziej und Chantal Cenker

Langkawi ist nicht nur ein einziges Eiland, sondern ein Archipel, der aus 104 Inseln besteht.  Er liegt im Nordwesten Malaysias und gehört zum Bundeststaat Kedah. Dieser bildet auch die Grenze nach Thailand, und die thailändische Nachbarinsel Ko Taruto ist nur wenige Kilometer von Langkawi entfernt (Grismer et al. 2006). In diesem Artikel beziehen wir uns aber auf die Hauptinsel Pulau Langkawi. Der Name Langkawi bedeutet so viel wie „Insel der Brahimenweihe“ auf Ma­laiisch, und diese Greifvögel sind auf der Insel auch wirklich zahlreich vertreten. Wenn man die Insel per Fähre in Kuah erreicht, begrüßt einen an der Anlegestelle die übergroße Statue dieses beeindruckenden Vogels.

Artenreiches Eiland
Pulau Langkawi weist eine Größe von ca. 320 km² auf. Sie hat sie eine Nord-Süd-Ausdehnung von ca. 25 km und eine etwas geringere West-Ost-Ausdehnung. Fast zwei Drittel der Insel sind noch mit Regenwald bewachsen, wobei es vor allem die Berge und Hügel der Insel sind, die nicht besiedelt werden (Grismer et al. 2006). Die höchste Erhebung ist der Gunung Raya mit 890 m, der aus Granit besteht. Es gibt auch noch weitere kleinere Erhebungen, wie z. B. den Gunung Machingcang, dieser allerdings besteht aus Sandstein, wodurch sich auch leicht andere Tier- und Pflanzengemeinschaften ergeben (Leman et al. 2008).

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 151