Quer durch Nordamerika vom Atlantik bis an den Pazifik. Vor 150 Jahren suchten Abertausende europäische Siedler auf abenteuerlichen Routen ihren Weg durch großartige, wilde Landschaften in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Die Geschichte des Großen Trecks hat sich tief in das kollektive Bewusstsein gebrannt, bis heute sind die USA für viele ein Sehnsuchts­ort geblieben. Noch dazu einer, der für Reptilien- und Amphibienfreunde allerhand zu bieten hat. REPTILIA-Redakteur Heiko Werning hat sich den alten Traum von der Durchquerung des Kontinents von Ozean zu Ozean erfüllt. Nicht am Stück, sondern über Jahre, in vielen einzelnen Reisen. Unsere in loser Reihenfolge erscheinende Serie „Der Große Treck“ verfolgt die Route von Ost nach West.
von Heiko Werning

Man kann in diesen Tagen natürlich keinen Artikel über Reisen in die USA beginnen, ohne auf die aktuelle Situation Bezug zu nehmen. Dabei ist es fast schon bizarr: Denn mein ganz persönliches Corona-Jahr begann genau dort, wo Teil 6 dieser Reihe aufhörte und dieser siebte, viel zu lang verschobene Text nun anfangen soll: in der Big-Bend-Region im tiefen Westen von Texas.

Im Bann des Virus
Wie im Editorial bereits beschrieben, flog ich am 5. März dieses surrealen Jahres nach Austin, der entspannten Hauptstadt von Texas. Vor der wegen Corona später abgesagten Messe South by Southwest wollte ich wenigstens noch ein verlängertes Wochenende in die Wüste – wenn man schon mal da ist, lässt man sich das als Reptilienfreund natürlich nicht entgehen. Außerdem war ich neugierig da­rauf, die Region mal im zeitigen Frühjahr ...

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 143