Es war ein lang gehegter Traum: einmal Madagaskar zu bereisen, um die spektakuläre Tierwelt des Inselkontinents in freier Wildbahn zu beobachten. Hauptziel für unseren als Riesenschlangenexperte bekannten Autor waren die Madagaskarboas. Zwei Acrantophis-Arten und zwei Unterarten von Sanzinia mada­gascariensis leben auf dem Inselkontinent. von Markus Borer

Die Planung unserer Reise fing schon mehr als 2,5 Jahre vorher an. Der Trip wurde im Vorfeld speziell auf unsere Wünsche durch „Priori-Reisen Madagaskarhaus-Basel“ zusammengestellt und durchgeführt. Dazu gehörten Hin- und Retourflug nach/von Madagaskar und insgesamt 11 Inlandflüge für unsere verschiedenen geplanten Exkursionen. Im Programm eingeschlossen waren 14 Privat- und Nationalparks mit Park-Guide, die meistens schon im Vorfeld ausgesucht worden waren. Das Kriterium für unsere Nationalpark-Guides war einfach: Sie sollten auf die Schlangenwelt Madagaskar spezialisiert sein.

Die Planung
Die Privat- und Nationalparks, die wir bereist haben, waren der Reihenfolge nach wie folgt: die Krokodil- und Reptilienfarm (Croc Farm) bei Antananarivo, Nationalpark Masoala (Fläche 2.400 km²), Nationalpark Ankarafantsika (1.350 km²), Ankarana-Reservat plus Tsingy von Ankarana (182 km²), Nationalpark Montagne d‘Ambre und Naturreservat Forêt d’Ambre (182 km²), Zoologischer Garten Tsimbazaza, Baobabs Privatreservat Reniala in Ifaty (60 Hektar), Berenty Privat­reservat (10 km²), Nationalpark Kirindy Forest und Baobabs Kirindy (722 km²), Chamäleonpark Marozevo und zuletzt den Nationalpark Andasibe-Mantadia (155 km²).
Von Priori wurde uns ein 4×4-Gelände-Fahrzeug mit dem Hauptfahrer Gaeton zugeteilt, der sich mit den Schlangen Madagaskars auch tatsächlich etwas auskannte. In unserem Reise-Arrangement war beinhaltet, dass wir vom und zum Flughafen sowie zu und vom Hotel durch Priori begleitet wurden. Die Hotels waren alle inklusive Frühstück gebucht, in mehreren Fällen Halbpension oder wie zum Beispiel auf der Masoala-Halbinsel sogar Vollpension. Unsere Reisegruppe war für uns äußerst angenehm. Wir waren nur zu dritt unterwegs: meine Frau Cornelia und ich sowie Gaeton. Vor Ort kamen dann noch Local-Guides hinzu.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 138