Wo anfangen und wo aufhören beim Thema „skurrile Frösche“, wenn sich diese Tiere doch an Absonderlichkeiten geradezu überbieten? Ein Streifzug durch eine Welt bizarrer Frosch-Gestalten. von Kriton Kunz

„Skurrile Frösche“, das ist eigentlich ein Pleonasmus, also so etwas wie „nasser Regen“ oder eine „runde Kugel“. Denn wer Froschlurche liebt und sich näher mit ihnen beschäftigt, wird überall auf Eigenschaften, Fähigkeiten und Merkmale stoßen, die uns skurril vorkommen. Das fängt bei der Metamorphose an, der vollständigen Umwandlung von einer Kaulquappe in einen Frosch, die wahlweise auch noch beispielsweise direkt im Ei oder in der Rückenhaut der Mutter stattfinden kann, und hört bei Arten auf, die mit den Hinterbeinen Flaggensignale geben.

Im Titelthema dieser REPTILIA und damit in dieser Fotostory soll es jedoch nicht um solche bizarren Entwicklungs- oder Verhaltensmerkmale gehen, sondern um Frösche, die rein optisch besonders aus der Masse herausstechen und aus diesem Grund skurril erscheinen.

Nasse Säcke
Da sind etwa Arten, die auf kurzen Gliedmaßen unterwegs sind, einen gedrungenen Rumpf besitzen und einen Kopf, der auf den ersten Blick oft eher an eine Schildkröte als an einen Frosch erinnert. Ein solches Äußeres ist typisch für Spezialisten, die sich an ein Leben im Untergrund angepasst haben und sich meist vorwiegend von Termiten und Ameisen ernähren. Nach Regenfällen kommen die Tiere auch einmal an die Oberfläche, und die Fortpflanzung findet in der Regel nur nach heftigen Gewitterregen statt.


den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 137