Blut saugende Milben gehören zu den großen Plagegeistern der Terraristik. Zur Bekämpfung der Parasiten waren lange Zeit mitunter pro­blematische chemische Mittel, stressige Behandlungen und ein rabiates Ausräumen der Becken die einzige Chance. Dabei haben auch Milben natürliche Feinde – die man sich gezielt ins Terrarium holen kann, um die Lästlinge loszuwerden. von Damiel Morel 

Man braucht immer einen, der kleiner ist als man selbst.“ – Als La Fontaine diese Moral in seiner Fabel „Der Löwe und die Ratte“ schrieb, hat er vermutlich kaum daran gedacht, dass sie auch auf Schlangen zutreffen könnte, aber dennoch ... Mikroskopisch kleine Arthropoden helfen Reptilien, ihre äußeren Parasiten loszuwerden. Diese Mikro-Räuber kommen in den natürlichen Lebensräumen der Schlangen vor, bis vor einiger Zeit allerdings nicht in unseren Terrarien – bis endlich ein Weg gefunden wurde, sie dort einzuführen. Diese Entdeckung ebnete den Weg für eine völlig neue Methode zur Bekämpfung der Schlangenmilbe Ophionyssus natricis bei Reptilien, die man mit Fug und Recht als biologische Schädlingsbekämpfung bezeichnen kann. 

Wer ist Ophionyssus natricis? 
Die Erfahrung zeigt, dass man Terrarianer in zwei Kategorien teilen kann: diejenigen, die schon einmal Schlangenmilben in ihren Beständen hatten, und diejenigen, die die Milben noch bekommen werden ... 

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 159