Sie zählt zweifellos zu den beliebtesten Vertretern der Froschlurche in der Terraristik – die Chinesische Rotbauchunke (Bombina orientalis). Die Art ist ausgesprochen attraktiv, kann problemlos auch in Gruppen gepflegt werden, ist oft auch am Tag aktiv und lebhaft, leicht zu halten und gut zur Vermehrung zu bringen. Sie ist auch für Einsteiger und Schulzoos ideal, bietet aber auch fortgeschrittenen Amphibienhaltern zahlreiche Beobachtungsmöglichkeiten. von Leandro Bergmann

Begegnungen mit Amphibien und Reptilien erfüllten mich schon früh mit Glück und lösten den Drang nach mehr aus. So ließ es nicht lange auf sich warten, dass ich mir entsprechendes Fachwissen aneignete. Als ich mich bereit fühlte, wagte ich den großen Schritt und schaffte mir eine kleine Gruppe der Chinesischen Rotbauchunke an, die gelegentlich auch als Feuerbauchunke bezeichnet wird. Zunächst pflegte ich ein paar Jahre lang „einfach nur so“, dann fasste ich den Entschluss, mich der Nachzucht anzunehmen. Aktuell befinden sich neben der Chinesischen Rot­bauchunke (Bombina orientalis) auch alle Unterarten der Gelbbauchunke (B. variegata), die Apennin-Gelbbauchunke (B. pachypus), die Europäische Rotbauchunke (B. bombina) und die Chinesische Riesenunke (B. maxima) in meiner Obhut. Zudem gibt es in meiner Nähe eine natürliche Population der Europäischen Gelbbauchunke, die ich besonders gerne beobachte. Meine Erfahrungen möchte ich in diesem Artikel weitergeben.

Verbreitung und Lebensraum
Die Chinesische Rotbauchunke (Bombina orientalis) kommt in Sibirien, China, Japan, Korea und Russland vor. Als Terra typica wurde Cefoo (= Yantai Shi) angegeben.
Feuerbauchunken besiedeln, wie auch unsere heimischen Gelbbauchunken, meist temporäre Gewässer. Dazu zählen besonders Pfützen, mit Wasser gefüllte Weg-, Rad- und Baggerspuren, Gräben, Gruben, Reisfelder, aber auch ruhige Nebenbäche von kleinen Flüssen.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 156