Die Grüne Ameive (Ameiva ameiva) ist in der Terraristik ein eher seltener Pflegling. Dabei handelt es sich um eine höchst interessante Art, die sich – ausreichend Platz vorausgesetzt – gut halten und problemlos nachzüchten lässt. Die tagaktiven, bewegungsfreudigen Echsen erlauben zudem spannende Beobachtungen. von Simone Karlowski

Nicht nur in Privathaltung, auch in zoologischen Einrichtungen sind Grüne Ameiven (Ameiva ameiva) lediglich vereinzelt anzutreffen. Gründe dafür gibt es sicher einige, auf die ich im folgenden Text auch weiter eingehen werde. Dennoch halte ich sie für sehr interessante Pfleglinge, die sicher etwas mehr Beachtung vertragen können und sich relativ problemlos halten und auch nachzüchten lassen. Durch ihre Tagaktivität, Bewegungsfreude und Neugier sind sie zudem gut zu beobachten und auch für Schauanlagen geeignet.

Renner aus Südamerika
Ameiven zählen systematisch zur Familie der Schienenechsen (Teiidae). Arten dieser Familie sind in Nord-, Mittel- und Südamerika beheimatet. Zur Familie der Schienenechsen werden aktuell ungefähr 150 Arten gezählt, die in zwei Unterfamilien und 18 Gattungen unterteilt sind. Zur Unterfamilie Teiinae zählen sowohl die Gattung Ameiva mit 14 Arten als auch z. B. die bekannten Gattungen der Rennechsen (Aspidoscelis und Cnemidophorus). Die zweite Unterfamilie der Schienenechsen sind die Tupinambinae mit derzeit vier Gattungen und 11 Arten, darunter die attraktiven Krokodiltejus (Dracaena) und Tejus (Salvator und Tupinambis).

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 154