Leopardgeckos gehören seit Jahrzehnten zu den beliebtesten Terrarientieren. Ebenso lange ist unsere Autorin ihnen verfallen. Hier berichtet sie von der Entwicklung der Haltung ihrer „Leos“, von einem bemerkenswerten Lebensalter der Tiere – und von einem echten Senioren-Umzug. von Esther Laue

In allen Kurzporträts wird nach Möglichkeit auf die mögliche Lebenszeit von Terrarientieren verwiesen. In der Regel treffen die Angaben zu, oft greifen sie jedoch auch viel zu kurz. Ich meine, es ist unserem Ruf als Terrarianer zuträglich, auch auf die tatsächlich mögliche Lebenszeit unserer Pfleglinge aufmerksam zu machen. Natürlich gibt es auch bei Reptilien große individuelle Abweichungen, so wie Menschen bekanntlich sehr unterschiedlich alt werden. Aber natürlich ist es von besonderem Interesse, welche Lebenserwartung denn maximal möglich ist.

2015 gab ich Karsten Griesshammer (2016) ein Interview, das er mit „Der älteste Leopardgecko der Welt“ betitelte. In der Folge kamen Wortmeldungen, die auf weitere sehr alte Tiere aufmerksam machten, z. B. von Rainer Kaup, der das Interview online kommentierte. Er berichtete von einem Weibchen, das mit 41 Jahren starb. Einen weiteren Bericht findet man von Hans-Peter Berghof (2019), der zwei Leopardgeckos 34 und 35 Jahre lang pflegte. Henkel & Schmidt (2009) geben als Altersrekord ein Männchen an, das fast 30 Jahre lebte. Griessh hammer & Köhler (2009) erwähnen als Beispiel für ein hohes Alter ein 30 Jahre lebendes Männchens.
Hier geht es nicht um einen Wettbewerb, sondern um Wissenszuwachs. Es ist nicht nur wichtig, auf unsere Nachzuchterfolge zu verweisen, was natürlich unser „Tafelsilber“ ist, um den DGHT-Präsidenten Markus Monzel zu zitieren, sondern auch auf die Möglichkeit eines langen und gesunden Lebens in unseren Terrarien. Außerdem können wir mit ...

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 152