Zum Aufessen sind sie wirklich viel zu schade, die putzigen und hübschen Reisfeldfrösche aus Südostasien. Berichte über ihre erfolgreiche Haltung und Nachzucht waren bislang absolute Mangelware. Höchste Zeit, das zu ändern. von Kriton Kunz

Im Allgemeinen haben Terrarianer ja ein eher sachlich interessiertes Verhältnis zu ihren Tieren. Wenn ich aber in ein Aufzuchtbecken schaue, in dem Dutzende junger Reisfeldfrösche munter kleinen Heimchen hinterherjagen, ertappe ich mich schon dabei, wie ich denke: „Och, die sind aber putzig!“

Auch die erwachsenen Tiere mit ihren großen Augen und dem breiten Maul, das etwas zu lächeln scheint, sind der Inbegriff eines sympathischen Froschs. Was man in Mitteleuropa in Form von Teichfrosch & Co. vor der eigenen Haustür beobachten kann, ist hier im etwas kleineren Format sozusagen ins Terrarium verpflanzt. Wer also Freude daran hat, bei einem Spaziergang in der heimischen Natur unsere Raniden zu beobachten, wird ganz sicher auch an den tropischen Reisfeldfröschen sehr viel Spaß haben.
Zu bekommen waren die hübschen Amphibien der Gattung Fejervarya in den letzten Jahren leider nur selten und wenn, dann lediglich als Wildfang, denn terraristisch sind sie keineswegs etabliert – Nachzuchten daher Fehlanzeige. Das ist sehr schade und sollte sich unbedingt ändern: Das nette Äußere und vor allem das Beobachten des interessanten Verhaltens lohnen die Beschäftigung mit ihnen in jedem Fall!

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den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 151