Beim Fußball heißt es, Deutschland habe 80 Millionen Bundestrainer. Beim Thema Achatschnecken ist es ganz ähnlich: Fast jeder, der diese Tiere hält, schwört auf sein ganz persönliches Rezept – jedoch sind viele dieser seit Langem wiederholten „Mantras“ mittlerweile überholt.
von Ingo Fritzsche

Wie sollte eine optimale Haltung von Achatschnecken aussehen? Bei den Antworten auf diese Frage werden häufig veraltete Methoden als einzig richtige Haltungsweise dargestellt. Sie stammen oft aus Berichten, die seit vielen Jahren immer wieder unkritisch kopiert wurden. Im Folgenden möchte ich einige essenzielle Haltungsempfehlungen einem kritischen Blick unterziehen.

Grundsätzliche Rahmenbedingungen
Im Terrarium werden Achatschnecken in der Regel zwischen drei und sieben Jahre alt, selten erreichen sie zehn Jahre. Für Wirbellose ist das schon ein beachtliches Alter. Entferntere Verwandte können jedoch noch viel älter werden, etwa die Weinbergschnecke, die in Freilandhaltung unter geschützten Bedingungen über 20 Jahre erreicht.
Wie können wir nun dafür sorgen, dass unsere Lieblinge ihr maximal mögliches Alter erreichen? Faktoren, die dabei eine Rolle spielen, sind vor allem die Terrariengröße, die klimatischen Bedingungen im Terrarium, der Bodengrund und das Futter.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 149