Der Ausgangspunkt war ein trauriger: beschlagnahmte geschmuggelte Schildkröten. Doch daraus wurde im Allwetterzoo Münster eine über viele Jahre konstante Nachzucht bis in die F2-Generation, bei der die Gelege im Gehege belassen und ausgebrütet werden können. von Jochen Scholdei

Bereits in der REPTILIA Nr. 77 (Juni/Juli 2009) und Nr. 80 (Dezember 2009/Januar 2010) hatte ich über die erfolgreiche Haltung und Nachzucht der im Juni 2004 aus Hongkong in den Allwetterzoo Münster gebrachten Indischen Sternschildkröten (Geochelone elegans) berichtet. Die CITES-Behörde von Hongkong hatte sich damals an die TSA Europe (Turtle Survival Alliance) gewandt, um die beschlagnahmten Tiere, die sehr wahrscheinlich aus Sri Lanka stammten, zu verteilen. Der Allwetterzoo hatte damals zwei Männchen und drei Weibchen übernommen und später zur Nachzucht gebracht – es gelangen sogar Schlupf und Aufzucht von zwei Schildkrötenzwillingen.

Mit diesem neuen Artikel möchte ich den weiteren positiven Weg bis zum Jahr 2020 in unserer Sternschildkrötenhaltung dokumentieren. In diesem Jahr 2020, das durch Corona für uns alle sehr beschränkt war, kam es zum Schlupf von 22 Sternschildkröten in der Anlage der Alttiere! Da in dem Großterrarium die Temperaturbedingungen offenbar optimal sind, ist eine Inkubation der Eier im Brutkasten nicht mehr nötig.

Zusätzlich zu diesem Artikel stehen Diagramme zur Verfügung. Diagramm 1 Diagramm 1 Diagramm 1

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 148