Der erst im Jahr 2008 beschriebene Federschwanzgecko ist ein seltener Gast in der Terraristik. Aber in den letzten 15 Jahren konnten erste Erfahrungen in der Terrarienpflege gesammelt werde, die hier zusammengefasst geschildert werden sollen. Auch die Nachzucht dieses spektakulären Geckos ist inzwischen gelungen. von Mirko Barts

Der Federschwanzgecko ist eine seltene Erscheinung in unseren Terrarien. Sein Lebensraum ist nach heutigem Kenntnisstand auf den Iona-Nationalpark (das größte Schutzgebiet des Landes) und die angrenzenden Gebiete im südwestlichen Angola beschränkt. Die nachtaktiven Tiere leben am Fuß großer Felsansammlungen und verbringen den Tag unter von Erosion abgesprengten Felsplatten, die wenig direkte Sonneneinstrahlung erhalten. Diese Tagesverstecke werden oft von vielen Geckos derselben Art genutzt.

Die relativ kleinen Geckos besitzen einen stark abgeflachten, schlanken Körper, der an das spaltenbewohnende Leben angepasst ist. Die Besonderheit dieser Art ist der einzigartige Schwanz, der etwa genauso lang, breit und flach ist wie der Körper. Sein auffälligster Aspekt ist die Tatsache, dass die hintere Hälfte von ein paar Reihen lang gestreckter, spitzer Schuppen umsäumt ist, wodurch eine fein gezahnte Kante entsteht, die ihm ein federähnliches Aussehen verleiht. Zudem ist auch nur dieser Teil des Schwanzes pechschwarz gefärbt. Selbst regenerierte Schwänze bilden wieder diese spitzen Schuppen aus, und auch die schwarze Färbung kommt erneut zum Vorschein.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 142