Der Afrikanische Fettschwanzgecko ist zwar in der Terraristik ein alter Bekannter, aber sein Stern geht dennoch gerade erst leuchtend auf: Morphenzüchter haben die Art für sich entdeckt und etliche attraktive Farbformen erzielt. Allmählich schwappt der Trend aus den USA und einigen europäischen Nationen auch in die deutschsprachigen Länder. von Manuel Diego (Manu_KP)

Bei Hemitheconyx caudicinctus han­delt es sich um einen mittelgroßen, bodenlebenden Gecko, der im Deutschen auch Afrikanischer Fettschwanzgecko oder Afrikanischer Krallengecko genannt wird. International ist er unter Liebhabern als „African fat-tailed gecko“ bekannt, was häufig mit AFT abgekürzt wird, beispielsweise in einschlägigen Foren oder sozialen Medien.
Wir haben es hier mit einem wundervollen und sehr interessanten Tier zu tun, das ein etwas schüchternes Verhalten zeigt. Ursprünglich stammt die Art aus Westafrika, genauer gesagt aus der Region zwischen Kamerun und Nigeria im Osten sowie Senegal im Westen. Dort bewohnen diese Geckos felsige oder mit Gesträuch bestandene Gebiete. Das Klima im Verbreitungsgebiet ist warm und trocken.

Die Art ist nicht durch CITES geschützt, und die Weltnaturschutzorganisation IUCN stuft sie als nicht gefährdet ein.
Afrikanische Fettschwanzgeckos sind nachtaktiv. Tagsüber ziehen sie sich unter Rinde oder Höhlungen im Fels zurück, um hier der Austrocknung zu entgehen und bei kühleren Umgebungsbedingungen zu ruhen.
In der Natur existieren zwei unterschiedliche, wenn auch sehr ähnliche Varianten. Der Körper ist hellbraun. Zwei sehr dunkle, braune bis fast schwarze Querstreifen erstrecken sich über den Rücken – solche Tiere werden als „gebändert“ bezeichnet. Zudem gibt es Exemplare, die zusätzlich eine weiße Rückenlinie vom Kopf bis zum Schwanz zeigen – sie werden „gestreift“ genannt. Die Farbe der Oberseite des Kopfs entspricht derjenigen der Bänderung des Rumpfes.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 142