Zwischen Alpen, Thüringer Wald und Mittelrheintal liegen nicht nur einige der bekanntesten Touristenregionen Deutschlands, sondern auch zahlreiche interessante Ziele für Tagesausflüge. Für Amphibien- und Reptilienfreunde gibt es hier viel zu entdecken. Neben klassischen Ausflugszielen lohnen mitunter auch Steinbrüche oder die Umgebung von ehemaligen Truppenübungsplätzen die Suche. von Benny Trapp

Im Folgenden möchte ich ein paar Anregungen geben, wie man sich auch ohne Fernreise das Leben etwas versüßen kann, ohne dabei verantworten zu müssen, dass bestimmte Naturbereiche überlaufen werden. In diesem Artikel sollen zunächst der Süden und die Mitte Deutschlands behandelt werden.

Baden-Württemberg
Beginnen möchte ich im Südwesten des Landes und verrate dabei sicher auch kein Geheimnis, wenn ich auf den „Smaragdeidechsenweg“ am Kaiserstuhl aufmerksam mache, der nicht nur wegen der Westlichen Smaragdeidechse immer einen Besuch wert ist. Dieser ausgeschilderte Wander- und Lehrpfad führt von der Ortschaft Oberbergen über intensiv, aber eben auch extensiv und ökologisch bewirtschaftete Weinanbaugebiete durch Magerrasen-Biotope und vorbei an steinigen Hängen. Dass vor allem Bereiche, in denen kein Gift gesprüht wird, die ergiebigsten sind, steht außer Frage und ist vielleicht ja auch für den einen oder anderen ein Argument, zukünftig auf das Bio-Siegel beim Kauf (nicht nur) des Weins zu achten. Denn allen Unkenrufen zum Trotz ist dieses doch zumindest ein Garant dafür, dass in Saumbiotopen (am Rand der bewirtschafteten Flächen) noch Leben existieren kann. Bekanntlich sind speziell Amphibien und Reptilien – gleich nach den Insekten, von denen sie abhängig sind – die größten Verlierer, wenn es um den Einsatz von Giften im Kulturland geht!

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 147