Die zweite Corona-Welle ist da, der zweite Lockdown auch, und niemand weiß, wann man wieder problemlos reisen können wird. Je nach Wohnort darf man mitunter nicht einmal weiter als 15 Kilometer wegfahren. Keine Chance also, Amphibien und Reptilien in freier Natur zu beobachten? Von wegen! Spannende Entdeckungen lassen sich immer machen. Aber bitte rücksichtsvoll, der Natur und den Tieren gegenüber! Naturfotograf Benny Trapp weiß, wie’s geht. von Benny Trapp

Herping vor der Haustür – das klingt für manche leichter als für andere, je nachdem, wo man halt zu Hause ist. Wohnt man mitten in der City, wird man es gewöhnlich schwerer haben, Wildtiere in Fußentfernung zu beobachten, als am Stadtrand oder auf dem Land. Aber auch hier bestätigen Ausnahmen die Regel, denn einige Amphibien und Reptilien haben es durchaus geschafft, bis in die Zentren der Zivilisation zu gelangen und sich dort zu etablieren.

Nehmen wir nur die Mauereidechsen in Tübingen, die gleich neben dem Supermarkt-Parkplatz umherhuschen und selbst auf den begrünten Dächern von Parkhäusern leben, die Schlingnattern von Passau, die entlang der städtischen Bahntrasse und auch in Parks und Gärten hausen, oder die Würfelnattern von Bad Kreuznach, die man von der Eisdiele am Kurhaus aus beim Schwimmen und auf der Jagd nach Fischen beobachten kann.

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 147