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Natur- und Artenschutz haben in vielen Ländern nach wie vor nicht den Stellenwert, der ihnen eigentlich zustehen sollte. Oft sind es Einzelkämpfer, die trotz aller Widrigkeiten vorangehen und etwas bewirken – so auch im hier vorgestellten Fall. von Kriton Kunz & Francisco Kunz-Calgua

Da unser Navi zickt, lässt sich das herpetologische Besucherzentrum, das wir unbedingt kennenlernen möchten, nicht ganz einfach finden. Aber freundlich, wie die Chapines – so nennen ihre Nachbarn die Guatemalteken und diese auch sich selbst – nun mal sind, erklärt uns Gabriel Reyes am Handy eben noch einmal geduldig den Weg. 
Direkt mit Blick auf den majestätischen Volcán de Agua stellen wir schließlich unseren Pathfinder ab. Noch einige Meter zu Fuß und wir stehen vor dem Eingangstor, neben dem der Name des Projekts prangt: „Los bichos de Diana“, also in etwa „Dianas Tierchen“ oder „Dianas Viecher“. Gabriel öffnet uns einladend mit breitem Lächeln: „Muy bienvenidos, amigos, pasen adelante! – Willkommen, Freunde, nur immer herein!“

Aufklärungsarbeit ist dringend nötig
Es ist ein Projekt mit vielen Facetten, das Gabriel Reyes gegründet hat, unterstützt von seiner Frau, Dinora Yuc, sowie ihrer 15-jährigen Tochter Diana. Die Zukunft Guatemalas und damit natürlich auch des Natur- und Artenschutzes dieses Landes liegt in den Händen der Kinder und Jugendlichen. Somit ist es nur folgerichtig, dass Ga­briel das Projekt nach seiner Tochter benannt hat, die von klein auf den Umgang mit verschiedensten Tieren gewohnt ist und sie liebt, besonders Reptilien – der Apfel fällt eben nicht weit vom Stamm. Der Projektname verweist also auf die nächste Generation: Auf ihr liegen die Hoffnungen. In diesem Sinne tritt Gabriel ...

den vollständigen Artikel finden Sie in Ausgabe 166