Echsen

REPTILIA 168 Titelthema / Echsen
Über 15 Jahre Seitenfleckleguane im Terrarium
Seitenfleckleguane sind aus der Terraristik nicht wegzudenken. Ein Must-have für den Terrarianer, der Echsen liebt! Über die letzten 15 Jahre hat unser Autor durchgehend an der Terrarienhaltung dieser kleinen Leguane gearbeitet und sie zu bestmöglichen Ergebnissen gebracht. Seine Erfahrungen stellt er nun mit diesem Artikel allen zur Verfügung. Ich hatte bisher vier Formen von Uta stansburiana in Terrarienhaltung. Am Anfang waren es Wildfänge aus dem Zoohandel, die ich nicht näher bestimmen konnte. Später bekam ich über engagierte Echsenfreunde in den USA Tiere von der Typuslokalität von Uta stansburiana stansburiana, die ich erfolgreich nachgezüchtet habe (siehe Schulz 2018). Anschließend erhielt ich…
REPTILIA 168 Titelthema / Echsen / Reportage
Kleinleguane – Echsenvielfalt in der Neuen Welt
Halsbandleguane, Anolis, Stachelleguane, Krötenechsen, Rollschwanzleguane – die Namen der ebenso vielgestaltigen wie artenreichen Echsen aus Nord-, Mittel- und Südamerika klingen jedem Terrarianer in den Ohren. Ganz gleich, ob man sich selbst schon mal terraristisch mit ihnen befasst hat oder nicht: Man kennt sie einfach. Seit Jahrzehnten sind sie fester Bestandteil in Fachgeschäften und auf Börsen, sie huschen durchs Karibik-Ressort oder begegnen einem beim eigenen Roadtrip durch die USA. Wer sie bei sich zu Hause pflegt, hat garantiert viel Freude an lebhaften, beständig sichtbaren, gut haltbaren Echsen sowie eine hohe Stromrechnung. Der deutsche Begriff „Leguan“ hat eine sprachlich interessante Karriere hinter…
REPTILIA 167 Reportage / Echsen / Reise
Auf der Suche nach dem Falschen Chamäleon in der Caatinga Brasiliens
Unwillkürlich denkt man bei Brasilien zuerst an Regenwald, aber das riesige Land in Südamerika hat noch viele andere Ökoregionen zu bieten. Eine besonders interessante ist die Caatinga, eine ausgedehnte Dornbuschsavanne im Nordosten des Landes. Die Winter sind heiß und trocken, die Sommer heiß und feucht. Dies ist die Heimat eines außergewöhnlichen Leguans, der in seiner Heimat auch als „Falsches Chamäleon“ bezeichnet wird. Die recht unwegsamen Teile der Caatinga sind auch die Heimat zahlreicher brasilianischer Legenden, wie etwa die von den Cangaceiros, die seinerzeit in Robin-Hood-Manier eher mit Gewalt als Recht die Not der Armen zu lindern suchten. In jungen Jahren…
REPTILIA 166 Haltung & Zucht / Echsen
Der Gebänderte Felsenleguan – Haltung und Nachzucht von Petrosaurus mearnsi im Terrarium
Der Gebänderte oder Mearns Felsenleguan aus dem Norden von Baja California und dem südlichen Kalifornien ist die vielleicht am besten für das Terrarium geeignete Art der Gattung. Aufgrund seiner geringen Größe im Vergleich zu anderen Felsenleguanen kann er auch in Standardterrarien verhaltensgerecht gepflegt werden. Die Gattung Petrosaurus (Felsenleguane) wird derzeit in vier Arten unterteilt. Ihre nächsten Verwandten sind die Kleinleguane der Gattungen Urosaurus (Baumleguane) und Sceloporus (Stachelleguane). Petrosaurus mearnsi und P. slevini stehen sich genetisch näher als die anderen Felsenleguane. Petrosaurus sind mittelgroße bis große Kleinleguane. Petrosaurus mearnsi ist die kleinste Art der Gattung. Alle Petrosaurus-Arten sind bekannt für ihre…
REPTILIA 166 Magazin / Echsen
Neu im Zoo Frankfurt: die Haiti-Gallwespenschleiche
Als einziger Zoo in Deutschland zeigt der Zoo Frankfurt nun drei Exemplare der Haiti-Gallwespenschleiche (Caribicus warreni). Diese Art wird in Europa laut www.zootierliste.de in nur 12 Zoos gehalten. Die auf Hispaniola endemische Art wurde erst 1970 beschrieben. Die Tiere werden etwa 30 cm lang. Die fleischfressenden Echsen sind in ihrer Heimat durch die Zerstörung ihres Lebensraums ebenso wie durch invasive Arten in ihrem Bestand bedroht. Der Frankfurter Zoo erhielt ein Männchen und zwei Weibchen der seltenen Art als Nachzuchten aus dem Zoo in Kaunas (Litauen). Vergesellschaftet sind sie mit dem Falschen Chamäleon, Anolis barbatus (ehemals Chamaeleolis barbatus). Die aus Kuba…
REPTILIA 166 Magazin / Echsen
Stark bedroht trotz starker Haftung: Der Gecko wird Zootier des Jahres
Im Aquarium des Kölner Zoos wurde am 31. Januar das „Zootier des Jahres 2024“ vorgestellt: „der“ Gecko. Zur Auftaktveranstaltung konnte u. a. die Schirmherrin der diesjährigen Kampagne, die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), Sabine Riewenherm, die gefährdeten Geckos vor Ort bewundern. Zu Pulver zermahlen, als Tee aufgebrüht oder in Alkohol eingelegt – so endet manch ein Gecko und wird damit Opfer eines Aberglaubens, welcher den Tieren besondere Heilkräfte zuschreibt. Dafür gibt es keinerlei wissenschaftliche Beweise, doch die Nachfrage nach diesen vermeintlichen Medikamenten steigt dramatisch. Generell sind Geckos mit einer Vielzahl unterschiedlicher Bedrohungen konfrontiert. Diese reichen von der Verschmutzung und…
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