Reise

REPTILIA 166 Reise
Impressionen vom Lago di Como
Der Lago di Como (zu Deutsch Comer See) ist nach dem Gardasee und dem Lago Maggiore der drittgrößte See Italiens, hat aber durch seine charakteristische Y-Form die längste Uferlinie mit insgesamt 170 km. Sein nördlichster Arm beginnt bei der Stadt Colico, der südwestlichste Punkt endet in der Stadt Como und die Stadt Lecco erstreckt sich am südöstlichsten Arm des Comer Sees. Er liegt in einem Zungenbecken des ehemaligen Addagletschers in der Lombardei. Wegen seiner geografischen Nähe zu den Nachbarländern ist er ein beliebtes Urlaubsziel auch für Deutsche, Österreicher und Schweizer – und eine gute Gelegenheit, in die Herpetofauna südlich der…
REPTILIA 166 Titelthema / Reise / Schlangen
Der Ruf des Goldes: Herping-Tour zu Bothriechis aurifer
Nur wenig Zeit steht fürs Herping im tropfnassen Nebelwald Guatemalas zur Verfügung – aber eine wunderschöne Grubenotter lockt … Über Touren im wunderbaren Guatemala habe ich bereits mehrfach berichtet, sowohl in der REPTILIA als auch in ihren Schwesterzeitschriften. Drei Mal hatte ich jeweils für einen knappen Monat das traumhafte mittelamerikanische Land zwischen Atlantik und Pazifik besucht, die ersten beiden Male nur zusammen mit meiner Frau, die von dort stammt, das dritte Mal auch mit unseren Jungs. Die beiden waren seinerzeit allerdings noch ziemlich klein – jetzt dagegen hatten sie das ideale Alter, all die vielfältigen Eindrücke von Land, Leuten, Kultur,…
REPTILIA 166 Titelthema / Reise / Reportage
Mega! Die Artenvielfalt Guatemalas
Eine riesige Vielfalt an Lebensräumen, Pflanzen- und Tierarten hat es zu bieten, das kleine mittelamerikanische Guatemala. Darunter sind auch sehr viele alte Bekannte aus der Terraristik. In Guatemala ist nur eines nicht „mega“, und das ist die Landesfläche. Gerade einmal 109.021 km² umfasst das Land, das somit kaum größer ist als Bayern und Baden-Württemberg zusammen. Auf dieser verhältnismäßig kleinen Fläche aber hat das subtropische „Guate“ eine unglaubliche Vielfalt in jeder Hinsicht zu bieten, ob kulturell, landschaftlich oder in puncto Biodiversität. Voraussetzungen für Vielfalt Gleichsam als Brutkasten für die enorme Biodiversität des Landes wirkten mehrere Faktoren: die Lage zwischen der holarktischen…
REPTILIA 165 Reise
Reif für die Insel
Weihnachten auf einer Flussinsel im tropischen Regenwald – unser Autor, Pfarrer von Beruf und begeisterter Terrarianer und Naturfotograf, hat sich seine ganz besondere Vision von der Heiligen Nacht erfüllt und war auf der Suche nach Amphibien, Reptilien und Wirbellosen unter Urwaldriesen, während bei uns die Menschen unter Weihnachtsbäumen saßen. Von seiner Exkursion hat er tolle Bilder mitgebracht, von denen er die schönsten hier mit uns teilt. Die meisten Festlandsbewohner verbinden den Begriff „Insel“ mit der Sehnsucht nach Erholung und Spaß, wie sie ein weißer Sandstrand, Strandbar und Liegestühle versprechen. Für mich ist die Vorstellung, auf solche Weise auch nur einen…
REPTILIA 165 Reportage / Reise / Schildkröten
Die Seeschildkröten von Apo Island
Mit einer Länge von ca. 1,5 km und einer Breite von ca. 0,6 km ist Apo ein winziges Inselchen, sieben Kilometer vor der Südostspitze von Negros Oriental (Negros Island) im Zentrum der Philippinen gelegen. Um dort hinzugelangen, ist eine etwa 40minütige Bootstour von der Ortschaft Zamboanguita aus erforderlich. Und es gibt für Terrarianer und Herpetologen, speziell für die Schildkrötenfans unter uns, sehr gute Gründe, ausgerechnet Apo Island unter den über 7.000 philippinischen Inseln für einen Besuch auszuwählen, wenn man im philippinischen Archipel unterwegs ist … Bereits 1982 wurde Apo Island als Meeresschutzgebiet deklariert. Bis Anfang der 1980er-Jahre führten destruktive Fischereipraktiken,…
REPTILIA 164 Reise
Spanisches Duett – Teil 2: Nordspanien
Spanien ist das beliebteste Urlaubsland der Deutschen. Aber während „Normaltouristen“ wegen Stränden, Sangria und vielleicht noch Kathedralen anreisen, werden Terrarianer von einer besonders artenreichen Herpetofauna gelockt. Beiden gemeinsam dient als Zugkraft jedoch zweifellos die in der Vorstellung vieler stets reichlich scheinende spanische Sonne. Wer allerdings nach Nordspanien kommt, wird auch ganz anderes Wetter erleben – erst recht Ende März … Meine Reise nach Andalusien im Februar (siehe REPTILIA Nr. 163) war als spontane Krankheitsvertretung für mich selbst überraschend gekommen, und nun war ich mit meiner Partnerin Ines nur wenige Tage später bereits wieder auf dem Weg nach Spanien, dieses Mal…
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