Magazin

REPTILIA 171 Magazin
REPTILIA – ein Buch vom REPTILIA Redakteur
„Reptilia – Köpfe der Urzeit“ heißt ein brandneu erschienener Prachtband, der ausdrucksstarke Schwarzweißfotografien eines renommierten Fotografen verbindet mit literarischen und informativen Texten von der Bestseller-Autorin Elke Heidenreich und REPTILIA-Redakteur Heiko Werning, also mir. Versehen ist das Ganze mit einem Nachwort des Herpetologen Wolfgang Böhme. Und weil es sich dabei um ein wirklich ungewöhnliches Projekt handelt, sei seine Entstehung an dieser Stelle kurz skizziert. Der studierte Fotograf und Filmemacher Tom Krausz gehört zu den bekannten Namen seiner Branche. Er veröffentlichte Fotoreportagen u. a. für Stern, Merian, Spiegel, Zeit-Magazin sowie Brigitte und drehte Fernseh-Dokumentationen u. a. für Arte und WDR. Seine kunstvollen...
REPTILIA 171 Magazin
Jetzt noch viel mehr REPTILIA – das Plus im Internet
Jetzt, mit der ersten Ausgabe des Jahres 2025, starten wir in den 30. Jahrgang der REPTILIA. Eine stolze Zahl. Und ein schier unerschöpflicher Fundus an Informationen und Unterhaltung rund um die Terraristik. Glücklich, wer die Hefte von der Nummer 1 an sein Eigen nennen kann. Für alle anderen aber gibt es nun nach langen und intensiven Vorbereitungen und viel Arbeit im Natur und Tier – Verlag die Möglichkeit, auf dieses riesige Archiv und alles, was zukünftig in der REPTILIA erscheint, im Internet zurückzugreifen: Im neuen Plus-Bereich der brandneu aufgesetzten Website unseres Magazins. Die es auch sonst wirklich in sich hat....
REPTILIA 170 Magazin / Rechtliches
Keine Tierbörse ohne Genehmigung!
Das Verwaltungsgericht Neustadt (Weinstraße) hatte sich mit der Frage zu befassen, ob eine Tierschau, auf der auch Tiere verkauft werden, gleichzeitig als – genehmigungspflichtige – Tierbörse anzusehen ist (Az.: 2 L 23.34 NW). Der Antragsteller, ein Verein, veranstaltete eine Tierausstellung (diese ist nur im Falle der Gewerbsmäßigkeit genehmigungspflichtig, § 11 Abs. 1 S. 1 Nr. 8d TierSchG). Auf der Börse sollten auch Tiere verkauft werden (Tierbörsen sind immer genehmigungspflichtig, § 11 Abs. 1 S. 1 Nr. 7 TierSchG). Über eine Genehmigung verfügte er nicht. Die zuständige Behörde untersagte die Tierbörse unter Anordnung des Sofortvollzugs. Das Vorgehen des Antragstellers hiergegen war...
REPTILIA 170 Magazin
Jubiliäums-Insektentauschbörse
Seit über hundert Jahren findet sie statt, die altehrwürdige Internationale Insektentauschbörse in Frankfurt am Main, ausgerichtet vom rührigen Entomologischen Verein Apollo e. V. Wie immer fiel auch die Jubiläumsveranstaltung, die Nummer 125, auf den jeweils ersten Samstag und Sonntag im November. Für Ortsunkundige nicht ganz leicht zu finden ist der Veranstaltungsort, das Titus-Forum im Nordwest-Zentrum der Stadt. Gleiches gilt hinterher für den eigenen fahrbaren Untersatz – nicht umsonst rät der austragende Verein auf actias.de: „zum Wiederfinden des Autos die Nummer und die Farbe des Parkplatzes merken“ … Hauptzweck dieser Börse war und ist in erster Linie der Austausch präparierter Wirbelloser,...
REPTILIA 169 Magazin / Schlangen
Die berühmteste Anakonda Deutschlands ist zurück!
Seit nahezu 100 Jahren ist die über fünf Meter lange Anakonda mit ihrem Beutetier, einem Wasserschwein, einer der bekanntesten Publikumslieblinge im Senckenberg-Naturmuseum in Frankfurt/Main. Die Anakonda gelangte bereits 1925 nach Frankfurt. „Die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung erwarb die Haut des Tieres von einem früheren Naturalien- und Lehrmittelhändler in Hamburg für 100 Mark – auf heutige Zeiten umgerechnet sind das etwa 430 Euro. Heute ist das Exponat von unschätzbarem Wert“, sagt Prof. Dr. Andreas Mulch, Direktor des Senckenberg Forschungsinstituts und Naturmuseums Frankfurt. „Das haben wir auch dem damaligen Präparator zu verdanken – aus Archiv­unterlagen geht hervor, dass dies sehr wahrscheinlich Christian...
REPTILIA 168 Magazin / Frösche und Kröten / Wissenschaft
Titicaca-Riesenfrosch macht Liegestütze
Mit seiner faltigen Haut hat der stark gefährdete Titicaca-Riesenfrosch (Telmatobius culeus) ein besonders bizarres Aussehen. Er ist der größte ausschließlich im Wasser lebende Frosch der Welt und atmet fast nur über seine übergroße Haut. Eine im Fachjournal „Behavioural Processes“ in Zusammenarbeit mit der Brown University veröffentlichte Studie des Wiener Tiergartens Schönbrunn zeigt nun, dass Titicaca-Riesenfrösche unter besonders sauerstoffarmen Bedingungen häufig „Unterwasser-Liegestütze“ machen. Dieses Verhalten hat sich vermutlich entwickelt, um die Hautatmung zu unterstützen. „Die Falten in der Froschhaut vergrößern deren Oberfläche. Durch die ‚Liegestütze‘ werden die Falten bewegt, wodurch Sauerstoff aus dem umliegenden Wasser aufgenommen werden kann. Das ist vor...
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