Editorial

REPTILIA 171 Editorial
Editorial 171
Mit dieser 171. Ausgabe der REPTILIA eröffnen wir tatsächlich bereits den 30. Jahrgang unseres Terraristikmagazins. Huch! Das ging ja schnell. Dass wir es so weit bringen würden, hätte zumindest ich 1996 sicherlich nicht geglaubt, als ich noch davon ausging, ich würde die REPTILIA nur mal so als Studentenjob machen. Tja, und nun bin ich seit drei Jahrzehnten dabei. Aber wir machen es uns nicht in der Nostalgie gemütlich, sondern beginnen in diesem Jubiläumsjahr etwas ganz Neues: Eine Internet-Seite hat die REPTILIA natürlich schon seit Langem, auch wenn wir die Korrekturfahnen der ersten Hefte noch per Post und Fax durch die...
REPTILIA 170 Editorial
Editorial 170
1996 erschien die REPTILIA das erste Mal. Das bedeutet, dass wir mit dieser Ausgabe unseren 29. Jahrgang abschließen – und uns darauf freuen, dann im nächsten Jahr die durchaus beeindruckende 30 vorne auf das Cover drucken zu können. 29 Jahrgänge, 170 Hefte rund um die Terraristik – da sollte man meinen, dass inzwischen alle relevanten Themen auf die eine oder andere Art behandelt worden sind. Von wegen! Schmetterlinge sind für uns tatsächlich Neuland. Und das, obwohl die REPTILIA von Anfang an auch wirbellose Terrarientiere in ihr Themenspektrum eingeschlossen hat. Nun existieren zweifellos massenhaft Wirbellosengruppen, die hier noch nie gewürdigt wurden...
REPTILIA 169 Editorial
Editorial 169
Ich lernte Björn Encke kennen, als er vor fast 20 Jahren als eine Art rasender Reporter für das ZDF-Morgenmagazin eine kleine Filmreihe über „Tiere im Sommer“ gedreht hat, und als alter Terrarianer und Abkömmling einer Zoo-Dynastie konnte er darin auch einen Beitrag über Chuckwallas lancieren. So landete er mit einem Drehteam bei mir, setzte sich kurzerhand unter die Osram-Ultravitalux in meinem Chuckwalla-Großterrarium und produzierte einen launigen kleinen Filmbeitrag, mit dem wir einigen Spaß hatten (siehe Brutkasten in REPTILIA Nr. 55, Oktober 2005). Später wechselte er in den Zoo Magdeburg, wohin er mich zu einem Vortrag einlud. Ich übernachtete bei ihm,...
REPTILIA 168 Editorial
Editorial 168
Es ist ja schwer zu erklären, warum einen die Leidenschaft für etwas packt. Jeder Terrarianer kennt die Frage verwunderter Zeitgenossen, warum man sich ausgerechnet mit solchen Tieren befasse oder sie gar zu Hause halte. Tja, warum? Natürlich kann jeder von uns sofort einen ganzen Strauß total vernünftiger Erklärungen zücken: dass diese Tiere besonders interessant sind, faszinierende Verhaltensweisen oder Anpassungen zeigen, die man beobachten und studieren kann; dass es einen eigenen Reiz hat, wenig bekannte Arten zu pflegen, um mehr über sie herauszufinden; dass man sich mit der Nachzucht einer bedrohten Art für ihr Überleben engagiert; dass sie nun einmal verdammt...
REPTILIA 167 Editorial
Editorial 167
Als ich für die (umfangreichen) Vorbereitungen zu dieser REPTILIA in meinem Bildarchiv wühlte, stieß ich auf ein Foto, das 2006 im Internationalen Zentrum für Schildkrötenschutz (IZS) aufgenommen wurde. Es zeigt mich mit meinem im selben Jahr geborenen älteren Sohn, wie wir Elmar und Ingrid Meier und ihre Schildkröten im Allwetterzoo Münster besuchen, kurz vor der endgültigen Fertigstellung der Station, die mit der Eröffnung des zweiten, winterkalten Zuchtraums für subtropische Arten erfolgte. 18 Jahre ist das jetzt her. Und es ist natürlich nur ein Zufall, dass im Zoo Münster just einen Tag, nachdem der Sohn volljährig wurde, das 3. Meier-Symposium für...
REPTILIA 166 Editorial
Editorial 166
Das Zusammenstellen unseres Terminkalenders bereitet mir im Moment besondere Freude. Es ist schön zu sehen, wie viele Terrarianertreffs nach der Corona-Depression und einer allgemein schon zuvor zu spürenden Vereinsmüdigkeit wieder überraschend aktiv geworden sind. Die Szene wirkt zwar etwas gerupft und geschrumpft, und noch immer scheiden hier und da altbekannte Veranstaltungen aus, aber insgesamt kommt sie mir gerade so vital vor wie seit vielen Jahren nicht mehr. Und es hat etwas angenehm Beruhigend- Familiäres, wenn man durch die Programmankündigungen streift und überall alte Bekannte wiederfindet, sei es als Veranstalter vor Ort, sei es als Vortragende. „Ach guck“, denkt man da,...
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