Im Aquarium des Kölner Zoos wurde am 31. Januar das „Zootier des Jahres 2024“ vorgestellt: „der“ Gecko. Zur Auftaktveranstaltung konnte u. a. die Schirmherrin der diesjährigen Kampagne, die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), Sabine Riewenherm, die gefährdeten Geckos vor Ort bewundern. Zu Pulver zermahlen, als Tee aufgebrüht oder in Alkohol eingelegt – so endet manch ein Gecko und wird damit Opfer eines Aberglaubens, welcher den Tieren besondere Heilkräfte zuschreibt. Dafür gibt es keinerlei wissenschaftliche Beweise, doch die Nachfrage nach diesen vermeintlichen Medikamenten steigt dramatisch. Generell sind Geckos mit einer Vielzahl unterschiedlicher Bedrohungen konfrontiert. Diese reichen von der Verschmutzung und dem Verlust des Lebensraums, Schäden durch invasive Arten, dem Klimawandel bis hin zur übermäßigen Absammlung für den Heimtierhandel oder der Verwendung in der traditionellen asiatischen Medizin und als Delikatesse. Zudem bewohnen einige Geckoarten nur sehr kleine Lebensräume, weswegen negative Einflüsse einen großen Effekt auf die Überlebensfähigkeit der jeweiligen Populationen haben….