Auch wenn man kein Lepidopterologe ist: Platz für ein paar Aufzuchtdosen findet sich immer … Foto: K. Kunz

Schmetterlinge züchten

29. November 2024

Schmetterlinge zu vermehren, ihre Raupen zu beobachten und die Metamorphose zu verfolgen, ist absolut faszinierend. Die Nachzucht oder zumindest die Aufzucht vieler Spezies ist wirklich kinderleicht. Also: Nur Mut, es macht riesig Spaß! Manch ein Terrarianer schreckt vor der Zucht von Schmetterlingen zurück, weil er sie für kompliziert hält – beispielsweise wegen der Annahme, die Raupen bräuchten in jedem Fall seltene, kaum zu beschaffende Nahrungspflanzen. Das trifft zwar auf viele Arten tatsächlich zu, und Enthusiasten unternehmen teils große Anstrengungen, um an Saatgut solcher Pflanzen zu gelangen und sie für ihre Zwecke zu kultivieren. Eine ganze Reihe hochinteressanter Arten lässt sich jedoch sehr einfach mit dem aufziehen, was vor der Haustür wächst. (Interessanter Nebeneffekt: Man wird etwas fitter in Botanik und betrachtet die Hecken der Nachbarn plötzlich mit ganz anderen Augen.) So nehmen Raupen vieler Spezies – darunter so wunderschöne wie Attacus atlas (Atlasspinner), Gonimbrasia tyrrhea (Zickzack-Kaiserfalter) oder der Pfauenspinner Rothschildia…

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