Die „freie“ Haltung von Amphibien und Reptilien in großen Tropenhallen oder Gewächshäusern gehört zu den besonders faszinierenden Teilen der Terraristik. Solche Kleinpopulationen können auch ein wichtiger Beitrag zum Artenschutz sein. In Chemnitz ist nun mit Hilfe der IG Phelsuma ein bemerkenswertes Projekt mit einem stark gefährdeten Taggecko ins Leben gerufen worden. Schon seit vielen Jahren bin ich von den verschiedenen Projekten begeistert, in denen Phelsumen in Tropenhäusern botanischer Gärten oder Tropenhallen von zoologischen Einrichtungen ausgesetzt wurden. Dass dies durchaus sehr erfolgreich sein kann, haben der botanische Garten der Christian-Albrechts-Universität in Kiel mit Phelsuma lineata bombetokensis sowie die Tropenhalle in St. Gallen in der Schweiz mit P. laticauda sehr eindrucksvoll bewiesen. In Freiburg, im botanischen Garten der Albert-Ludwigs-Universität, ist man dabei, eine Population mit P. pasteuri aufzubauen, und in der Botanica in Bremen ist geplant, P. guimbeaui zu etablieren. Aber auch in deutlich größeren Einrichtungen, wie z. B. im Gondwanaland im …