Derzeit sind sechs Leopardgecko-Arten der Gattung Eublepharis beschrieben, die in Südwest- und Südasien verbreitet sind. Entgegen dem weit verbreiteten Bild in der Terraristik bewohnen sie keineswegs nur steinige Halbwüsten. Der „normale“ Leopardgecko E. macularius kommt in einem breiten Spektrum von Lebensräumen vor, während seine Verwandten mitunter gänzlich andere Lebensraumtypen bevorzugen. Schlüsselfaktor ist hierbei immer das Klima. Es sind derzeit sechs Leopardgeckoarten beschrieben: Der Iranische Fettschwanzgecko (E. angramainyu), der Pakistanische oder Gewöhnliche Leopardgecko (E. macularius), der Turkmenische Leopardgecko (E. turcmenicus), der Westindische Leopardgecko (E. fuscus), der Satpura-Leopardgecko (E. satpuraensis) und der Ostindische Leopardgecko (E. hardwickii). Im Deutschen werden alle Geckos der Gattung Eublepharis sowohl als Fettschwanzgeckos als auch als Leopardgeckos bezeichnet (z. B. Seufer et al. 2005). Ein guter Bestimmungsschlüssel für die Arten wurde von Mirza et al. (2014) publiziert. Nach der Verbreitung, dem Jahrestemperaturverlauf, den Jahresniederschlägen und den vorherrschenden Vegetationstypen – die ja einen stark landschafts- und lebensraumprägenden Einfluss haben…