„Über 70 Chamäleons beschlagnahmt und in den Tiergarten gebracht“: Was für Zeitungen eine schnelle Schlagzeile ist, bedeutet für den Tiergarten Schönbrunn in Wien großen Aufwand. Wie groß dieser tatsächlich ist, werden die Besucherinnen und Besucher ab dem Frühjahr 2024 live erleben können. Nachdem die Insekten diese Woche aus dem „Haus der Schrecken“ ausgezogen sind, wird dieses in den nächsten Monaten gänzlich umgestaltet. „Wir wollen hier künftig stark gefährdete Reptilien und Amphibien zeigen, die vom Zoll beschlagnahmt und an uns übergeben wurden, wie etwa Chamäleons, Schildkröten und Frösche. Damit wollen wir die Problematik des Tierschmuggels in den Fokus rücken. Darüber hinaus möchten wir auch einen Einblick in unsere tägliche Arbeit hinter den Kulissen gewähren und zeigen, welcher Aufwand dahintersteckt, gesunde Populationen außerhalb ihres natürlichen Lebensraumes nachhaltig zu halten und zu züchten“, so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Der neue Eingangsbereich wird optisch an einen Flughafen erinnern, denn hier wird der Großteil der geschmuggelten Tiere …