Im letzten „Brutkasten“ hat der Autor davon berichtet, dass sein Sohn aus der Überlegung heraus, dass der Einrichtungsstil unserer Wohnung, die berufliche Orientierung seines Vaters und nicht zuletzt eine hübsche, kleine Kollektion von Kröten, Leguanen und Fauchschaben womöglich bei seinen Altersgenossen für Irritationen sorgen könnten, seinen 17. Geburtstag lieber nicht zu Hause feiern wollte. Bitte machen Sie sich keine Sorgen! Dies hier ist eine Glosse. Das war natürlich satirisch überspitzt! Unsere Wohnung ist durchaus vorzeigbar – besonders natürlich, wenn man sich für Terrarien interessiert oder den Einrichtungsstil türkischer Immigranten der 1970er-Jahre. Und seit den Kindergartenjahren meiner Jungs führe ich routiniert sämtliche Spielkameraden und Mitschüler durch unsere Räume und beantworte geduldig die immer wieder gleichen Fragen, ob diese Tiere giftig seien oder auch wirklich lebendig oder ob man nicht gewinnbringend im Görlitzer Park an ihnen lecken lassen könnte. Alles ganz normal also. Und der Sohn hat sich dann letztlich doch dafür …