Die eigene Futtertierzucht ist nicht nur die kostengünstigste Methode der Ernährung unserer Pfleglinge, sondern oft auch die beste. Zumal viele interessante Futtertierarten im Handel nicht oder nicht regelmäßig erhältlich sind. Für eine ganze Reihe von Terrarienbewohnern sind Bohnenkäfer ein idealer Bestandteil des Speiseplans. Wie gut, dass sie sich hervorragend produktiv züchten lassen! Die Zucht von Bohnenkäfern (Acanthoscelides obtectus und Callosobruchus maculatus) hat sich in der Terraristik bestens etabliert. Die Käfer werden wegen ihrer einfachen Züchtbarkeit einzig in ihrem Substrat, der Schwarzaugenbohne (Vigna unguiculata), geschätzt, aber vor allem wegen ihrer „inneren Werte“: Nach Edet et al. (2011) enthalten die Käfer ähnliche Anteile an Rohprotein, Rohfett und Kohlehydraten und weisen ein günstiges Kalzium-Phosphat-Verhältnis auf. Sie sind dabei nicht sehr hart und werden gerne von einer Vielzahl an Fischen und Terrarientieren sowie deren Jungtieren gefressen. Gutes Futter, schwierige Handhabe Aus einem Aufsatz von Lawrence S. Blumer und Christopher W. Beck zur Käferzucht des …