Panzergürtelschweife üben aufgrund ihres urtümlich anmutenden Äußeren sowie ihres für Echsen ungewöhnlichen Sozial- und Verteidigungsverhaltens seit jeher auf viele Terrarianer eine große Faszination aus. Die stark gepanzerten und stachligen Echsen galten über viele Jahre als absolute Raritäten in europäischen Terrarien, inzwischen erscheint diese attraktive und hervorragend für die Terrarienhaltung geeignete Art jedoch besser in der Terraristik etabliert, und Nachzuchterfolge gelingen immer häufiger. In Teil 1 in der letzten REPTILIA, Nr. 171, hat unser Autor ausführlich die Freilandbiologie der Art beschrieben. Nun folgen die Angaben zur Haltung und Nachzucht im Terrarium. Das ansprechende Äußere, die moderate Größe, das interessante Sozialverhalten sowie der vergleichsweise geringe Platz- und Energiebedarf machen O. cataphractus grundsätzlich zu einem idealen Terrarienbewohner. Darüber hinaus können die Tiere ausgesprochen zutraulich werden, sodass man sich als Pfleger fast ganzjährig an ihnen erfreuen kann. Lediglich die geringe Reproduktionsrate sorgt vermutlich dafür, dass die Art nicht weiter verbreitet im Hobby zu finden …
